Lehre und Forschung in der romanistischen Fachdidaktik
Die romanistische Fremdsprachendidaktik beschäftigt sich mit vielfältigen Forschungsgegenständen. Ein wesentliches Ziel ist das Beschreiben, Analysieren und kritische Reflektieren fremdsprachlichen Unterrichts in institutionellen Kontexten. Dazu gehört die Auswahl und didaktische Transformation fachlicher Inhalte für den Französisch- und Spanischunterricht genauso wie die Erprobung didaktisch-methodischer Szenarien zur Optimierung unterrichtlicher Lehr- und Lernprozesse. Hier konzentriert sich die Lehre und Forschung am Romanischen Seminar auf den Umgang mit literarischen Texten, den Einsatz digitaler Medien, die Fehlerkorrektur sowie auf die Evaluation funktionaler kommunikativer Kompetenzen (mit einem besonderen Fokus auf der Sprachmittlungskompetenz). Weitere Schwerpunkte sind die Analyse normativer Setzungen von Inhalten und Zielen des Fremdsprachenunterrichts (z.B. in Curricula und bildungspolitischen Publikationen wie etwa dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen) und fremdsprachenpolitische Fragestellungen, insbesondere zur Rolle der Tertiärsprachen in der Fremdsprachenfolge. Aktuell besonders im Fokus steht im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung die Professionalisierung von Fremdsprachenlehrkräften. Dazu gehört auch die Frage danach, wie mehr Kohärenz in der Lehrerbildung und eine bessere Verzahnung von Theorie und Praxis einerseits und der verschiedenen Praxisphasen andererseits erzeugt werden kann.
Mitarbeiter*innen
30167 Hannover
30167 Hannover